Die Gier des Palas siegte. 😉
Der Reiz des Plattenhelms war doch zu groß und so beschlossen wir „Levixus“ doch einmal zu versuchen. Ihn aufzuspüren war nicht besonders schwierig. Wer würde auch schon einen riesigen rumheulenden 66er Elite-Dämon übersehen? 🙂 Wir nahmen wieder unsere bereits bewährte Taktik. Das Bärchen tankt, der Pala heilt den Bären und der Schurke schlägt erbarmungslos aus dem Schatten zu. Ich erwartete einen sehr harten Kampf und meine Befürchtungen bestätigten sich. Der Beginn des Kampfes lief eigentlich problemlos. Der Kerl hat zwar ziemlich viele Hitpoints, aber geduldig schlugen wir sie runter. Die Probleme fingen an als er bei 50% anfing eine 66er Höllenbestie zu beschwören. Diese stürzte sich mit Genuss auf den armen Pala. Jetzt wurde das Ganze zur reinen Zitterpartie. Da der Pala ständig beim casten durch die Höllenbestie unterbrochen wurde, kam auch kaum noch Heilung bei Minjou an. Ich musste mich entscheiden. Versuchen den Pala zu retten oder den Schaden des Schurken erhöhen. Ich opferte meinen Pala. Nach einer letzten Heilung für den Bären, fiel er als Erster. Der Dämon war jetzt bei circa 6% und seine Höllenbestie haute jetzt zusätzlich auf Minjou ein. Sie war tapfer aber es half nicht. 🙁 Sie streckte alle viere von sich und blieb regungslos liegen. Der Dämon samt Bestie wanden sich jetzt natürlich meinem Schurken zu. Aber es war zu spät für sie. „Levixus“ hatte nur noch 2% Leben, das ich mit einer 5er Combo eliminierte. Die verbliebene Höllenbestie war dann natürlich kein Problem mehr. 😉
Zum Glück ist der Friedhof recht nahe dran und somit kamen auch Minjou und mein Pala noch rechtzeitig um das „Buch der Toten“ zu plündern. Netterweise kann man die Quest gleich um die Ecke bei dem „Wahnsinnigen“ abgeben. Bei den Belohnungsgegenständen war leider nix für meinen Schurken und auch nix für Ronjas Feral-Druiden dabei. Mein Pala hat sich aber über den hübschen Helm sehr gefreut. AuÃerdem gab es für jeden fette 17400 XP. Das sollte es aber erstmal in den uns bekannten Zonen sein.
Wir brachen somit zum ersten Mal nach „Schergrat“ auf. In „Orebodor“ liefen wir die Treppen rauf und dann ab durch den Tunnel. Auf dem Weg durch den Tunnel gleich eine Spinnen-Killquest erledigt. Dann waren wir endlich in einer neuen Zone –> „Schergrat“
Wir sind dann erst einmal den Weg bis ins Elfendorf „Sylvanaar“ durchgeritten. Dort konnten wir direkt zwei Quests einlösen. Einmal eine übliche Brieftransportquest und die Tunnelspinnen-Quest. Im Dorf dann das Übliche. Im Gasthaus binden, Flugpunkt ergattern und massig Quests einsacken. Wieder einmal ist mir sehr negativ das Gebäudebaukastensystem bei WoW aufgefallen. Auch dieses Dorf sieht wieder einmal von den Gebäuden genauso aus wie alle anderen Elfendörfer in der Spielwelt aus.
Wir haben dann noch schnell zwei Quests begonnen. Die Erste war wieder megasimpel. Töte 12 xy-Luchse! 🙄 Diese Level 65/66-Mobs sind umgefallen wie die Fliegen. Die zweite Quest stellte sich als nerviger heraus. Man sollte Federn von gewissen Mobs looten. Allerdings dropte nicht jeder Mob die Federn, zweitens wurde das Gebiet massiv überfarmt, drittens braucht jeder von uns 18 Stück! Das war uns einfach zu nervig und wir haben für diesen Abend Schluss gemacht. Morgen wollen wir dann unserem Spielgefährten Sterni bei einigen Elite-Questbossen Beistand leisten.