Seit gestern kann das kommende MMORPG „Star Wars: The Old Republic“ vorbestellt werden. Amazon Deutschland listet das Spiel in der Standardversion für 54,99 Euro und die Collector‘s Edition für sagenhafte 149.99 Euro.
Da zieht es einem doch glatt die Schuhe aus. :blink:
Schaut man sich allerdings mal an wer Publisher dieses Spiels ist, stellt sich die Frage woher diese Wucherpreise kommen eigentlich nicht mehr. Auf der einen Seite LucasArts die ja sowieso schon immer jeden Cent aus der StarWars-Lizenz herausgepresst haben, auf der andere Seite Electronic Arts (EA). EA wird alles dran setzen so viel wie möglich Geld aus dem Spiel zu holen. Schließlich ist das bisher teuerstes Spiel das sie jemals finanziert haben und die herben finanziellen Verluste ihres letzten großen MMO-Flops „Warhammer Online“ sollen am besten ja auch noch kompensiert werden.
Wenn man sich rückblickend die Firmenpolitik von EA beim Release von “Warhammer Online“ anschaut, kann einem für „SWTOR“ nur Angst und Bange werden. Mythic musste ja sein Game auf massiven Druck von EA unfertig und mit schweren Mängeln ausliefern.
Ich hoffe ja das BioWare sich solch einem Druck nicht beugt. Wenn sich allerdings das Gerücht bestätigt dass es vor dem Release keine Open Beta geben soll, dann lässt das nichts Gutes ahnen.
Wenn man von seinem Produkt überzeugt wäre könnte man es doch problemlos der breiten Masse vor dem Kauf zum antesten zur Verfügung stellen. Aber anscheinend möchte man auf keinen Fall vorab potentiellen Kunden mit möglicherweise schlechten Kritiken vergraulen.
So wird also die berühmte Katze im Sack verkauft. 😉
Trotz besserem Wissen haben meine Frau und ich gestern die SE-Version jeweils vorbestellt.
Man sollte eigentlich meinen dass mich meine jahrelangen negativen Erfahrungen mit neuveröffentlichten MMOs vor solchen Versuchungen schützen sollten.
Aber leider siegte wieder einmal mein Glaube und Hoffnung doch noch einmal positiv von der MMO-Spieleindustrie überrascht zu werden.
In diesem Sinne:
Möge die Macht mit uns sein! :tongue:
