Da habe ich mich ja eine ganze Zeit rar gemacht. Mein letztes Posting stammt vom November und jetzt knallen schon fast die Silvestersektkorken.
Meine längere Schreibpause hatte primär zwei Ursachen. Das erste Problem war rein technischer Natur. Das letzte automatische WordPress-Update hatte mein komplettes Blog richtig schön lahmgelegt. Tagelang war ich zuerst auf Fehlersuche und dann anschließend mit der Wiederherstellung beschäftigt.
Der zweite Grund war rein privater Natur. Unsere Familie hat nämlich neuen vierbeinigen Zuwachs bekommen. Wie der Zufall es so wollte, haben wir einen jungen Hund aus dem Tierschutz aufgenommen. Da der Kleine bisher nur das Tierheim kannte hat er natürlich noch einige Baustellen und hält uns somit mächtig auf Trab. Hauptsächlich bin ich damit beschäftigt ihn stubenrein zu bekommen und darauf zu achten das er keinen Blödsinn anstellt. Zu seinen bevorzugten Nahrungsmitteln gehören nämlich leider unsere Tapeten und die Schuhe meiner Frau. Damit dürfte wohl klar sein wo momentan meine Prioritäten liegen. Sicherung des Hausfriedens! 😉
Trotzdem möchte ich das Jahr noch mit einem Abschlussartikel beenden.Hier also ein kurzes Update über meine momentane Spielsituation.
Wie man an meinem Singleplayer-Status erkennen kann habe ich Crysis Warhead erfolgreich beenden. Nicht nur das. Dank Resturlaubs- und Weihnachtsfeiertagen ist es mir sogar gelungen auch den Nachfolger Crysis 2 durchzuspielen. Beide Spiele haben richtig Laune gemacht und das obwohl es sich ja um eigentlich sehr gradlinige Shooter ohne große spielerische Freiheiten handelt. Extrem beeindruckend war der gigantische optische Unterschied zwischen Crysis Warhead aus dem Jahre 2007 und Crysis 2 von 2011, Der Grafiksprung der CryEngine von Version 2 auf 3 in knapp vier Jahren ist wirklich phänomenal. Da Crysis 3 auf STEAM leider aus rechtlichen Gründen zur Zeit nicht verfügbar ist, wird es also mit dem Abschluss der Crysis-Trilogie bei mir wohl noch etwas dauern. Momentan werde ich nämlich erst einmal mein prall gefülltes STEAM-Spielekonto weiter abarbeiten. Weiter geht es für mich nun mit Red Faction Guerrilla. Also weg vom gradlinigen First-Personshooter, hin zu einem Third-Person-Open-World-Shooter. Mal sehen wie das so wird.
Auf MMO-Seite bin ich noch immer begeisterter TESO-Spieler und mein Abonnoment hat bereits die nächste Verlängerung erhalten. Total zwanglos und entspannt ziehe ich weiter meine Runden durch Tamriel. Einer meiner Chars hat mittlerweile auch schon Level 30 überschritten, aber von einem Erreichen des Endcontent bin ich damit noch weit entfernt. Aber es eilt ja auch nicht und ich geniesse weiter die wunderbaren kleinen Geschichten auf die man überall trifft.
Halt! Ein Haar in der TESO-Suppe doch gefunden. Die Ingame-Verwaltung von Items ist in diesem Spiel ein Graus. Man glaubt gar nicht welch ein Vermögen ich bisher in den Zukauf von Taschen- und Truhenplätzen gesteckt habe. Bei zwei Chars mit jeweils zwei Berufen quelle ich regelmässig an Items und Handwerkszutaten über. Da das Postsystem account- und nicht chargbunden ist kann man sich nicht einmal selber die Gegenstände per Post schicken. Jeder Transfer läuft über die accountweite Banktruhe oder per Post bzw. Handel mit einem vertrauenswürdigen Mitspieler. Für dieses System bekommt ZeniMax von mir einen dicken Daumen nach unten, weil durch das daraus ständig entstehende Mikromanagement der Itemverwaltung mir sehr viel Spielzeit flöten geht. Das ist zwar maulen auf höchstem Niveau, aber stören tut es mich halt doch.
Zu guter Letzt ist H1Z1 aus meiner „Unter Beobachtung“-Liste“ rausgeflogen. Nach dem SOE nach lange Wartezeit nun endgültig die Katze aus dem Sack lies und ihr geplantes Bezahl- und Spielmodell veröffentlichte, sank mein Interesse direkt auf null. Vielleicht wird ja bei Release noch alles anders, aber bis dahin wird es ja auch noch eine ganze Zeit dauern. Das bisher präsentierte war auf jeden Fall nicht mein Ding.
So das war mein letzter Artikel für dieses Jahr. In Kürze erfolgt dann meine persönliche Nachlese mit den Tops und Flops des Jahres 2014.