Wie die Überschrift schon sagt, wir sind wieder „Alte Helden“. 🙂
Genauer gesagt seid dem 16.10.09 sind wir Mitglieder der AION-Legion „Alte Helden“.
Und das kam so:
Nach dem ich recht günstig an meinen AION-Account gekommen war, entschied meine Frau gemeinsam mit mir einen neuen Char anzufangen. Wir wollten ja schließlich wieder als Team spielen. Also fingen wir zusammen auf dem deutschen Server „Nerthus“ neu an. Meine Frau in ihrer Lieblingsrolle als Heilerin und ich diesmal als simpler bombender und sterbelastiger Zauberer. Beim rumstöbern im offiziellen Forum stieß ich dann durch Zufall auf ein Werbeposting meines alten MMORPG-Weggefährten Tordos, der weitere Mitglieder für seine neue Legion suchte. Na denn Rest kann man sich wohl denken. 😉 Inzwischen bin ich dort sogar Teil der Gilden-, äh pardon Legionsleitung. Es ist mal wieder nett einer größeren und aktiven Gemeinschaft anzugehören.
Allerdings ist es immer wieder erstaunlich anzusehen wie schnell auch immer wieder Probleme und Konflikte in solch einer Gruppierung entstehen können. Egal wie sehr man sich auch anstrengend die Aufnahmeregeln klar zu formulieren und versucht präzise Vorgaben zu machen, irgendwie findet sich immer irgendwer der nach einer mehr oder weniger kurzen Zeit Ãnderungen wünscht. Als langjähriger MMORPG-Spieler, Gründer- , Leiter. oder nur einfaches Gildenmitglied hat man ja doch schon so einiges erlebt. Allerdings gab es diesmal sogar für mich eine Premiere.
Erstmalig erlebte ich einen großen Krach innerhalb einer Gilde der nichts mit dem eigentlichen Spiel zu tun hatte. Es ging vordergründig nur um solche Dinge wie TS-Nutzung, aber im Hintergrund der plötzliche Wunsch einzelner die Legion in einen „Familien-Clan“ mit engen persönlichen Bindungen zu wandeln. Nicht unbedingt das was so jeder unter einer Freizeitgilde für Gelegenheitsspieler versteht. Natürlich prallten da recht schnell die Meinungen aufeinander und es wurde überaus ruppig. Nur durch drastische MaÃnahmen konnte da wieder Ruhe rein gebracht werden.
Aber es zeigt auch mal wieder welchen Stellenwert mittlerweile diese „virtuellen Welten“ für manche Menschen haben. Wenn Menschen anfangen MMORPGS mit Kneipenbesuchen oder Sportvereinen auf eine Stufe zu stellen dann halte ich persönlich das doch für recht grenzwertig.
Es geht doch einfach nichts über das reale Leben! 😎
Aber das scheint nicht mehr jeder so zu sehen. Eines hat sich für mich aber mal wieder bewiesen:
„Manchmal ist es wirklich von Vorteil das man nicht alle Menschen die man im Internet so kennenlernt jemals im wirklichen Leben trifft!“ 😉